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Reiben

Reiben gehört wie Fräsen und Bohren zu den spanenden Fertigungsverfahren. Beim Reiben werden Bohrungen mit geringem Aufmaß aufgebohrt. Dazu dringt eine Reibahle in ein Kernloch ein, das zuvor mit einem Bohrer hergestellt wurde, vergrößert dieses minimal und sorgt so für passgenaue Bohrungen mit hohen Oberflächengüten. Beim Reiben entsteht somit eine wesentlich höhere Genauigkeit am Durchmesser als beim Bohren. So können Bohrungen mit einer Toleranz von IT7 und besser gemäß ISO Toleranz erzielt werden. Die Reibahle schneidet lediglich am Anschnitt und wird am Durchmesser geführt.

Für das Herstellen von qualitativ hochwertigen Bohrungen muss der Vorbearbeitungsdurchmesser der Werkzeuge abhängig vom gewünschten Durchmesser und der Härte des Materials gewählt werden, das damit bearbeitet werden soll. Des Weiteren sollte die Bohrungsposition sowie der Bohrungsverlauf bereits beim Bohren optimal hergestellt werden, denn die Reibahle folgt der vorhandenen Bohrung und gleicht Fehler bei der Bohrungsposition und beim Bohrungsverlauf nicht aus. Die Ausführung der Nut der Reibahle wird durch die DIN NR.? mit den Buchstaben A, B und C definiert. Reibahlen mit der Form A sind gerade genutet und werden zum Bearbeiten von Sacklöchern eingesetzt. Reibahlen mit der Form B und C sind links verdrallt. Werkzeuge in dieser Ausführung eignen sich zum Bearbeiten von Durchgangslöchern.

Bei einer Handreibahle erfolgen Führung und Vorschub „per Hand“. Eine Handreibahle wird in der Regel aus HSS gefertigt. Für eine bessere Führung in der Bohrung verfügt die Handreibahle über einen langen Anschnitt. Nietloch-Reibahlen werden häufig auf Handbohrmaschinen eingesetzt, um ein Nietloch zu vergrößern. Eine Maschinenreibahle ist – wie der Name schon sagt – ausschließlich für den Einsatz auf Maschinen konzipiert. Diese Werkzeuge aus HSS und HSS-E können Durchmesser im Bereich von 1,0 bis 50 Millimeter bearbeiten. Maschinenreibahlen gibt es als Ausführung mit Morsekegel- und Zylinderschaft. Der Zylinderschaft wird gleichmäßig geklemmt und sorgt beim Reiben für eine hohe Rundlaufgenauigkeit. Reibahlen aus HSS-E sind aufgrund des günstigen Anschaffungspreises für Kleinserien, Prototypenbau sowie Reparaturen am wirtschaftlichsten. Eine Maschinenreibahle aus Hartmetall punkten gegenüber der HSS-E Maschinenreibahle mit einer viel höheren Standzeit, besseren Oberflächen, besserer Rundheit und einem insgesamt konstanteren Ergebnis. Eine Standard-Maschinenreibahle stellt eine Passung mit einer Toleranz von H7 her. Gühring hat zudem (eine) Hundertstel-Reibahlen im Programm, mit der eine Passung in nahezu jedem Maß erstellt werden kann.

Die Baumaße von Reibahlen sind in unterschiedlichen DIN Normen genormt.

Unten sind die wichtigsten DIN Normen für Reibahlen aufgeführt.

  • DIN 212 Maschinenreibahlen aus HSS mit Zylinderschaft
  • DIN 208 Maschinenreibahlen aus HSS mit Morsekegelschaft
  • DIN 8089 Automatenreibahlen aus HSS
  • DIN 8050/8051 Maschinenreibahlen aus HM mit kurzem Schneidteil mit Zylinderschaft/Morsekegelschaft
  • DIN 8093/8094 Maschinenreibahlen aus HM mit Zylinderschaft/Morsekegelschaft
  • DIN 8090 Automatenreibahlen aus HM

Die Zusatzbuchstaben zur DIN Norm A,B oder C bestimmen die Bauform der Reibahle.

  • Form A geradegenutet
  • Form B links drallgenutete Reibahle
  • Form C Schälreibahle extrem links drallgenutet
 
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